Strahlender Sonnenschein begleitete wieder einmal unser beliebtes Open-Air-Volleyballturnier, das am Dienstag, den 18. Juli stattfand. Das Bewirtungs- und Organisationsteam hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet, sodass ein reibungsloser Ablauf und beste Verpflegung für alle garantiert waren. Jetzt den ganzen Bericht lesen »
Ein Tag am Gericht (Q11 2016/2017)
GERICHT – Ein altehrwürdiger Saal, eine Reihe von Richtern in schwarzen Roben mit strengem Blick und Lockenperücken, welche sich durch energisches Klopfen mit den Hämmern Gehör verschaffen.
Mit diesen Vorstellungen betraten wir, die Wirtschaftskurse der Q11, das Amtsgericht Altötting. Doch als wir vor dem modernen Gebäude standen, die flughafenähnlichen Kontrollen passiert hatten und schließlich in den neumodischen Gerichtssaal geführt wurden, waren wir überrascht. Der Raum war hell und modern eingerichtet, es war nur ein Richter anwesend und es herrschte keine bedrückende, einschüchternde Atmosphäre, sondern wir wurden freundlich begrüßt. Jetzt den ganzen Bericht lesen »
Känguru-Wettbewerb und Mathe-Olympiade 2017
Viele Preise gab es in diesem Jahr beim Mathematik-Wettbewerb Känguru, bei dem Aufgaben von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zu bearbeiten sind. Daran teilnehmen können Schüler und Schülerinnen aus allen Jahrgangsstufen. Obwohl es insgesamt weniger Teilnehmer als im letzten Jahr waren, konnten mehr Preise erzielt werden, da besonders die 5.-Klässler sehr gut abgeschnitten haben.
Bezirksfinale Volleyball in Gars
Bereits Ende Januar fand in Gars das Bezirksfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ für die Wettkampfklasse III/1 statt. Insgesamt fünf Mannschaften kämpften um den ersten Platz, der zum Einzug in die nächste Runde berechtigt. Leider wurde recht bald klar, dass wir vorne nicht mitspielen würden. Am Schluss mussten wir uns – als guter Gastgeber – mit dem 5. Platz zufrieden geben. Das Gymnasium Holzkirchen belegte den 1. Platz und vertritt somit unseren Bezirk in der nächsten Runde.
Bei den Jüngeren in der Wettkampfklasse IV fand das Bezirksfinale ebenfalls bei uns in Gars statt. Am 25.04.17 empfingen wir lediglich das Gymnasium Gröbenzell und die Realschule Hohenburg, da zwei weitere Schulen abgesagt hatten.
Nachdem wir im Kreisfinale im März Mühldorf schlagen konnten, war die Motivation bei den Mädels groß. Sie haben vor dem Turnier nochmal gemeinsam zusätzlich trainiert, um gut vorbereitet zu sein. So gelang uns gegen Gröbenzell ein guter Start und wir gewannen mit insgesamt 3:1 Sätzen. Die Realschule Hohenburg erwies sich jedoch als härterer Gegner. Nachdem wir teilweise gut mithielten, schafften wir es jedoch nicht, die entscheidenden Sätze zu gewinnen. Somit erreichten wir den 2. Platz und durften bei der Siegerehrung die Silbermedaille in Empfang nehmen.
Bericht zum Schülerpraktikum der 9. Jahrgangsstufe 2016/2017
In der 9. Jahrgangsstufe ist ein verpflichtendes einwöchiges Betriebspraktikum zu absolvieren, worauf sich die meisten von uns schon weit im Voraus gefreut haben. In einer langen Vorbereitungsphase wurden wir fächerübergreifend darauf vorbereitet. So beschäftigten wir uns im Fach Wirtschaft und Recht beispielsweise damit, das richtige Berufsfeld zu finden und wie man sich am besten bewirbt.
„Jud Süß“: Die Raffinesse der Nazi-Propaganda – W-Seminar des Gymnasiums Gars organisiert beeindruckende Kinovorführung
Eine Kooperation zwischen dem Cinewood-Kinocenter Waldkraiburg und dem Gymnasium Gars bescherte am Abend des 21.02.2017 über 180 Besuchern eine Geschichtsstunde der besonderen Art. Die Leiterin des W-Seminars „Propagandafilme analysieren“ der Q11 des Gymnasiums Gars, Eva Grebe, organisierte eine kommentierte Vorführung des nationalsozialistischen Propagandafilms „Jud Süß“ aus dem Jahr 1940, und Cinewood-Geschäftsführer Thomas Rahnert stellte dafür einen seiner größten Kinosäle zur Verfügung. Jetzt den ganzen Bericht lesen »
Freude über neu gestaltete Fachräume
Über zwei neu gestaltete „flexible Klassenzimmer“ freuen sich die Fachschaften Wirtschaft/Recht und Geographie am Gymnasium Gars. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden die Räume nun einer großen Zahl sehr interessierter Kolleginnen und Kollegen vorgestellt. Jetzt den ganzen Bericht lesen »
Klopfersingen 2016
Auch dieses Jahr ist der Gottesdienstchor des Gymnasiums, wie seit 2011 jedes Jahr, als Klopfersänger durch Gars gezogen. In zwei Gruppen haben sie an die Häuser „geklopft“ und dann den Familien ihr neu einstudiertes dreistimmiges Klopferlied vorgesungen. Dabei haben sie auch im benachbarten Kloster vorbeigeschaut und die Gemeinschaft der Redemptoristen beim Abendessen mit ihrem Lied erfreut. Danach ging es noch drei Stunden weiter durch die Nacht.
Insgesamt sammelten die jungen SängerInnen knapp 700 Euro, die an das „Mekanisa Beteret Scholarship Project“ gespendet wurden. Dies ist ein Schulprojekt in Addis Abeba zugunsten von HIV-Waisen und Straßenkindern.
Stefan Christofori
Besuch des Schulsanitätsteams an der Johanniter-Wache in Wasserburg
Die Sanis bei den Profis
„Was? Die Johanniter haben uns eingeladen ihre Wache anzuschauen? – Super!“
In der Teamsitzung als Frau Gierse uns erzählte, dass wir nach Wasserburg fahren, war die Freude groß. Denn wer hat schon die Möglichkeit, eine Johanniter-Wache mit allem drum und dran von innen zu sehen? Wir hatten letzten Mittwoch das Vergnügen nach einer eher holprigen Busfahrt und kurzem Fußmarsch inklusive kleiner Schneeballschlacht von Frau Gierse und der stellvertretenden Bereitschaftsleitung Sylvia Trapp-Örtl begrüsst zu werden. Nach einer kleinen Stärkung, bestehend aus Wurst- und Käsesemmeln, ging es gleich los und Sylvia erzählte uns wichtige und interessante Fakten über die Johanniter-Wache in Wasserburg. Anschließend ging es nach draußen und wir durften einen Rettungswagen kennenlernen, wozu natürlich auch der Schalter für Blaulicht und Sirene gehört und vor allem für die Standheizung, denn es war doch ziemlich kalt. Wieder drinnen in der Wärme erzählte uns Sylvia von ihrem Einsatz beim Zugunglück in Bad Aibling, was zwar sehr interessant aber eben auch ziemlich erschreckend war. So waren wir, glaube ich, alle ganz froh, als Nadja Polatzky kam und wir uns wieder über freudigere Themen unterhielten. Nadja war Schülerin am Gymnasium Gars und mehrere Jahre im Sani-Team, nach dem Abitur war sie ein Jahr als sog. Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) in Wasserburg bei den Johannitern und ist dort Rettungswagen gefahren. Sie erzählte uns viele interessante Dinge aus ihrem Johanniteralltag und zeigte uns abschließend noch die gesamte Wache. Insgesamt war es ein gelungener Nachmittag, wofür wir den Johannitern danken, natürlich auch für die kostenlose Brotzeit und Sylvia und Nadja für die tolle Führung!
Nadine Holzhammer, 10c
NEON Elternabend 2016
Im digitalen Dauerstress – Warum die permanente Smartphone-Nutzung gefährlich ist
Im Café sitzt eine Gruppe Mädchen an einem Tisch. Doch sie unterhalten sich kaum, blicken sich beim Reden nicht ins Gesicht – sie starren dabei in ihr Smartphone und tippen wie wild darauf herum. Auf dem Marktplatz in Haag sitzen einige Teenager auf einer Bank und jeder spielt ein Spiel auf seinem Handy. Beim Überqueren des Zebrastreifens rempelt ein Junge eine ältere Dame an. Er hat sie nicht gesehen, er war zu sehr damit beschäftigt Pokémons zu jagen.
Drei typische Alltagsszenen aus der Welt der Jugendlichen. Doch sind es wirklich nur Einblicke in die Welt der Jugendlichen oder müssen auch wir Erwachsene uns an die eigene Nase fassen und über unser Verhalten nachdenken?
Benjamin Grünbichler, Geschäftsführer der Präventions- und Suchthilfeeinrichtung „Neon“ Rosenheim, referierte am Gymnasium Waldkraiburg zu eben diesem Thema „Im digitalen Dauerstress: Warum die permanente Smartphone-Nutzung gefährlich ist“. Dieser Elternabend fand begleitend zum Suchtpräventionsprojekt der siebten Klassen statt, welches seit vergangenem Schuljahr an den drei Landkreis-Gymnasien stattfindet.
Entgegen landläufiger Meinung ist das menschliche Gehirn – anders als ein Computer – nicht in der Lage zur parallelen Verarbeitung. Der Mensch ist nicht multitaskingfähig. Die permanenten Ablenkungen und Unterbrechungen nehmen dem Gehirn die nötigen Ruhepausen und führen zu verringerter Leistungsfähigkeit.
Um diesen digitalen Dauerstress entgegenzuwirken, empfiehlt es sich handyfreie Zeiten innerhalb der Familie auszuhandeln, an die sich alle halten müssen. Hierzu kann beispielsweise eine sogenannte Handygarage eingeführt werden, in der alle Smartphones während dieser Zeit „geparkt“ werden müssen. Außerdem rät der Suchttherapeut dazu, bereits vor dem Kauf eines Mobiltelefons Regeln mit den Kindern zu vereinbaren und sie über Kosten und mögliche Gefahren aufzuklären. Auch die Einrichtung einer Kindersicherung für Apps ist sinnvoll. Informationen zur Einrichtung von Kindersicherungen und viele weitere nützliche Tipps sind auch auf der Seite klicksafe.de zu finden.
Der wichtigste Hinweis, den Herrn Grünbichler aber geben konnte, war die Vorbildfunktion der Eltern. Denn nur wenn die Kinder und Jugendlichen einen sinnvollen und gesunden Umgang mit dem Smartphone vorgelebt bekommen, können auch sie diesen entwickeln.
Sarah Kobler, Präventions- und Suchtbeauftragte am Gymnasium Gars