Konstituierende Tage des Schulsanitätsteams 2016

„Was haben Schulsanitäter zu tun?“, „Welche Aufgaben erwarten mich?“, „Mit wem werde ich wohl in einem Team sein?“ Mit diesen Fragen und viel Vorfreude sind unsere `Neuen`, aber auch wir `Alten Hasen` ( denn man lernt ja nie aus!) am Donnerstag, den 15.9.2016 in die Schule gekommen. Denn hier haben die konstituierenden Tage für uns aus der 9. und 10. Klasse mit einer Einführung und vielen Erklärungen von Frau Gierse begonnen. Anschließend wurden wir zum Mittagessen nach Au im Wald gefahren,wo auch unsere Sanis aus der 11. Klasse hinzugestoßen sind. Für den Nachmittag hatte Frau Gierse wieder viele lustige teamgeistfördernde Gemeinschaftsspiele für uns parat, aber auch ein theoretischer Teil über Krankheiten an unserer Schule sorgte dafür, dass der Nachmittag wie im Flug verging. Nach einem grandiosen Abendessen wurden die Teams gebildet und anschließend gab es beim Billiard spielen, kickern oder dem allseits beliebten ´Mörderspiel` die Möglichkeit sich gegenseitig besser kennenzulernen.

Als Highlight kamen am nächsten Morgen die Johanniter, um uns mit ihrem Kunstblut zu begeistern, aber vor allem, damit wir nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch lernen, was wir im Falle eines Falles zu tun haben.

An dieser Stelle vielen Dank an die Johanniter Kathy und Steffi und an Frau Gierse, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns auf unsere Fehler hinwiesen, damit wir noch mehr lernen. Als Abschluss besuchte uns noch Frau Robl mit Baby und so wurden es zwei rundum gelungene Tage, die uns super auf das kommende Sani-Jahr vorbereitet haben!
Nadine Holzhammer (10c)

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„Gestohlene Jugend“ – Zeitzeugenvortrag von Hans Joachim Harnischmacher

„Meine Pädagogik ist hart. Das Schwache muss weggehämmert werden. Es wird eine Jugend heranwachsen, vor der sich die Welt erschrecken wird. Eine gewalttätige, herrische, unerschrockene und grausame Jugend will ich …“

Mit diesen Worten brachte Adolf Hitler die Erziehungsziele der NSDAP auf den Punkt. Ziele, die kein Selbstzweck waren, sondern dazu dienten, eine Generation von klein auf für Kampf und Krieg zu erziehen. Die Jugendlichen selbst durchschauten das freilich nur selten und waren oft sogar begeistert, als sie in der Hitlerjugend auf spielerische Weise auf das Kriegshandwerk vorbereitet wurden.

Einer von ihnen war Hans Joachim Harnischmacher, der am 26. Juli 2016 den Schülern der 9., 10. und 11. Jahrgangsstufe des Garser Gymnasiums über seine Jugendzeit im Nationalsozialismus berichtete. Der 1928 geborene Harnischmacher, der aus dem Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen stammt, ist bei Kriegsbeginn elf Jahre alt. Als ältester von vier Brüdern wird er bereits in der Schule auf Volk und Führer eingeschworen. Parallel dazu verläuft der Dienst in der Hitlerjugend: Odin statt Jesus, Vaterland statt Elternhaus. Das Ganze mündet darin, dass der 15-Jährige irgendwann den Wehrpass in Händen hält, in dem er als „Offiziersbewerber des Großdeutschen Heeres“ tituliert wird. Die Folge: entsetzte Eltern, ein stolzer Sohn. Dann die Einberufung zum Luftwaffenhelfer im Januar 1944. Längst ist der Krieg verloren, doch kaum einem der 15 – 16jährigen Flakhelfern ist dies bewusst. Eher denken sie bei Eintreffen des Stellungsbefehles an einen Abenteuerurlaub, bei dem man der Schulbank für lange Zeit ade sagen kann. Es folgen mehrere Stellungswechsel. Von Hagen geht es nach Münster und von dort an die berüchtigte Möhne-Talsperre. Harnischmacher wird bedingungslos in die Pflicht genommen, selbst kleinste Fehler unterliegen strengster Bestrafung. „Ich habe mich zu der Zeit, mit meinen erst 16 Jahren, älter gefühlt, als ich es heute mit 88 bin“, bilanziert er diese Lebensphase. Ein paar Monate vor Kriegsende dämmert es dem jungen Mann langsam und er stellt Fragen: „Wo waren unsere Vorbilder und Mächtigen, denen wir geglaubt hatten? Was war aus all den Helden geworden?“ Er folgt dem Rat eines Feldwebels und macht sich in den Wirren der letzten Kriegswochen vom Allgäu aus auf den Weg in Richtung Heimat. Im April 1945 steht er schließlich „in Wehrmachtshose, ausgelatschten Knobelbechern und schäbigem Pullover“ vor dem Schutthaufen seines Elternhauses, das die Amerikaner beim Häuserkampf abgebrannt haben.

Interessiert verfolgten die Schüler den authentischen Bericht des erstaunlich rüstigen Endachtzigers, der ehrlich von seiner anfänglichen Faszination für Hitler und den Nationalsozialismus erzählte. Besonders beeindruckend waren dabei seine Ausführungen zum paramilitärischen Charakter des Sportunterrichtes. Dazu gehörte auch der rücksichtslose Umgang mit sensiblen Schülern, der sich bei der späteren militärischen Ausbildung konsequent fortsetzte. Das Schwache musste eben „weggehämmert“ werden,- genauso wie jener selbsternannte „Führer“ forderte, der nicht nur Hans Joachim Harnischmacher die besten Jahre seines Lebens stahl.

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Foto: OStD Gunter Fuchs bedankt sich bei Hans Joachim Harnischmacher für den informativen Vortrag

(Martin Göller)

AK Zeichen setzen – Spenden-Wasserlauf

Wasser und Nahrung sind in vielen afrikanischen Ländern anders als bei uns ein kostbares Gut – ganz besonders, seit das Klimaphänomen El Niño halb Afrika mit voller Wucht getroffen hat: Extreme Trockenheit und Dürre wechseln sich mit sintflutartigen Regenfällen ab.

Die Auswirkungen sind dramatische Ernteausfälle. Nach UNICEF-Schätzungen sind bereits jetzt eine Million Mädchen und Jungen lebensbedrohlich mangelernährt und brauchen dringend Hilfe.

Aus diesem Grund hat er AK Zeichen setzen beim Schulfest am 27. Juli 2016 einen Wasserkanisterlauf veranstaltet, bei dem die Schülerinnen und Schüler eine Strecke von ca. 200 m mit einem Wasserkanister überwinden sollten und dabei von ihren Eltern gesponsert wurden.

Auch einige Lehrer und die beiden Firmen KerComp Kerscher Computer GmbH und Betten Klobeck spendeten für diesen guten Zweck.

Durch diese hohe Spendenbereitschaft konnten wir insgesamt stolze 1460,75€ an UNICEF und unsere Patenkinder spenden!

Dafür möchten wir uns im Namen von UNICEF und World Vision herzlich bei Ihnen und Euch bedanken!

OpenAir-Volleyball-Turnier 2016

Bei optimalen äußeren Bedingungen fand am 19. Juli das 26. OpenAir-Volleyball-Turnier statt. 36 Mannschaften, bestehend aus jeweils vier Spielern mit mindestens 2 Mädchen, kämpften in zwei Spielklassen (8-10 Jahrgangsstufe in der A-Klassen, Q11 – ∞ (=Lehrer) in der P-Klasse) um den Titel. Jetzt den ganzen Bericht lesen »

Schüler lehren Schüler – Erste Hilfe – Theorie und Praxis für die 9. und 10. Klassen vom 18.7.-22.7.2016

In der vorletzten Schulwoche haben verschiedene Teams der SchulsanitäterInnen eine Doppelstunde mit Theorie und Übungen für alle 9. und 10. Klässler durchgeführt. So konnten die SchülerInnen in verschiedenen Workshops mit Pflastern und Verbänden, die stabile Seitenlage und Helmabnahme und die Reanimation an entsprechenden Übungspuppen üben. Vorweg wurden sie in einer anschaulichen Präsentation über die wichtigsten Grundlagen von Erste Hilfe informiert. Die Übungsmaterialien bzw. die Reanimationspuppen hat die Johanniter-Unfallhilfe Wasserburg freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Jetzt den ganzen Bericht lesen »

Spende an „Aktion Patenkind“ und „Garser Flüchtlingshilfe“

Zur großen Freude aller Mitwirkenden der Weihnachtskonzerte konnten mehrere Hundert Euro an Spenden sowohl der „Aktion Patenkind“ als auch der „Garser Flüchtlingshilfe“ übergeben werden. Den Impuls dafür gab der AK Zeichen setzen, dessen Mitglieder zum Teil selbst im Konzert mitwirkten.

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Neue Videos der „Chemie-Nerds“ sind online!

Im Fachbereich Chemie gibt es zwei neue Videos – gezeigt wird das „Bierbrauen“ und Chemiker, die „Feuer und Flamme“ sind! Jetzt den ganzen Bericht lesen »

Bezirksfinale Volleyball WK IV Mädchen

Nachdem sich die Volleyballerinnen aus der 5., 6. und 7. Klasse am 24.02.2016 gegen die Mannschaft aus Mühldorf beim Kreisfinale durchgesetzt hatten, freuten sich alle sehr auf die nächste Runde: das Bezirksfinale, das wir in Gars ausrichten durften. Jetzt den ganzen Bericht lesen »

Reanimationsübung des Saniteams 2016

Alle Jahre wieder….kommt nicht nur Weihnachten, Ostern usw. ,sondern kommen auch die Johanniter zu uns ans Gymnasium Gars, um dem Saniteam alles rund um Reanimation, Helmabnahme und Neuerungen in den Richtlinien beizubringen. Jetzt den ganzen Bericht lesen »

Titelgewinn bei den oberbayerischen Lehrervolleyball-Meisterschaften

Wir haben ihn wieder!

Nachdem wir über Jahre immer wieder von Personalsorgen, körperlichen Unzulänglichkeiten und echten Verletzungen an einer Wiederholung unseres Erfolges von 2005 gehindert worden waren, reisten wir frohen Mutes und ohne Ersatz- oder Auswechselspieler zur Endrunde nach Wolnzach, um den „Pott“ der offiziellen Lehrervolleyball-Meisterschaft heim an den Inn zu holen. Unser trotziges Motto für das schwierige Unterfangen lautete: „Wenn nicht jetzt, wann denn dann?“ Jetzt den ganzen Bericht lesen »