Titelgewinn bei den oberbayerischen Lehrervolleyball-Meisterschaften

Wir haben ihn wieder!

Nachdem wir über Jahre immer wieder von Personalsorgen, körperlichen Unzulänglichkeiten und echten Verletzungen an einer Wiederholung unseres Erfolges von 2005 gehindert worden waren, reisten wir frohen Mutes und ohne Ersatz- oder Auswechselspieler zur Endrunde nach Wolnzach, um den „Pott“ der offiziellen Lehrervolleyball-Meisterschaft heim an den Inn zu holen. Unser trotziges Motto für das schwierige Unterfangen lautete: „Wenn nicht jetzt, wann denn dann?“

Lehrervolleyball Finale 2016So stürzten wir uns – erstmals einheitlich in grün, die Farbe der Hoffnung, gekleidet, in unser erstes Spiel, hatten wohl ein „Ihr seid nur ein Punktelieferant“ im Hinterkopf und… verloren gleich mal unseren ersten Satz. Wachgerüttelt gaben wir dann bis zum Finale zwar zahlreiche Punkte, jedoch keinen weiteren Satz mehr ab.

Zwischen den einzelnen Matches übertrafen wir uns gegenseitig mit neuen Wehwehchen, bis wir uns schließlich nach dem Finale einig waren, dass es bei keinem mehr eine Stelle gab, die nicht schmerzte. In diesem Finale trafen wir auf die Vertreter des Effner-Gymnasiums aus Dachau, die wir in diesem Jahr bereits zweimal erfolgreich in die Schranken gewiesen hatten.

In einem wirklich tollen Endspiel (das ist kein Eigenlob; das stammt von den geschätzt 4.000 Zuschauern!) trieben uns die Dachauer oft an den Rand der Verzweiflung, da sie nahezu jeden unserer Bälle mit unglaublichem Einsatz wieder in unser Feld zurückspielen konnten. Nachdem wir dann mitten in der Nacht endlich den letzten Ball auf den gegnerischen Boden hatten dreschen können, freuten wir uns wie kleine Kinder darüber, den Pokal endlich wieder heim nach Gars geholt zu haben.

Da wir uns insgesamt gegen 56 andere Mannschaften durchgesetzt hatten, haben wir nun die Ehre, Oberbayern bei der Bayerischen Meisterschaft im Mai vertreten zu dürfen. Hoffentlich schlummern alle Muskelkatzen und -kater bis dahin wieder in einer stillen Ecke…

Für die „Glorreichen 6“: Christoph Nitschke

Das siegreiche Team: Stefan Christofori, Kerstin Schneider, Hans Obermaier, Matthias Born, Michael Sternischa, Christoph Nitschke