„Ihr Kinderlein kommet, oh kommet doch all‘! “ – Das GG auf dem Garser Weihnachtsmarkt

Anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums des Gymnasiums Gars war unsere Schule auf dem Weihnachtsmarkt in Gars vertreten, der am zweiten Adventswochenende auf dem Marktplatz stattfand. Dort glänzten wir mit einem breiten Angebot an Selbstgemachtem, das von Duftsäckchen, Wachskerzen, Christbaumschmuck, Weihnachtskarten über Porzellanteller bis hin zu von Lehrer:innen hergestellten Lebkuchen reichte und das von Schüler:innen und Lehrer:innen verkauft wurde.

Wer noch eine Kleinigkeit benötigt, der sollte die nächsten drei Wochen zu unserem Pausenverkauf (s. Durchsage!) in der Pausenhalle und anlässlich der Weihnachtskonzerte kommen und dort ein Unikat für ein Wichtelgeschenk oder Ähnliches erwerben.

Der Erlös des Verkaufs von bereits mehr als 700 € geht an unsere Patenkinder und an eine Hilfsaktion für die Ukraine. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spender:innen, Mitwirkenden und Helfer:innen!

 

Und für den Weihnachtsendspurt denkt an unser Motto für die nächsten Wochen: „Nun kommet doch all‘, zu unserem Pausenverkauf in die Hall‘! 

 

Eine schöne und besinnliche „staade Zeit“ wünscht 

der AK Zeichen Setzen 

mit  C. Pietruszka-Neuhoff und E.-M. Göbel 

Neues Video aus dem Kunstunterricht

P-Seminar „Alpenüberquerung“ 2021/2022

 

Weitere Filme aus dem Kunstunterricht finden Sie hier (bitte klicken).

Hand aufs Herz – eine praktische Erfahrung

Ein echtes Herz in der Hand – vergleichbar mit dem eigenen, dem menschlichen Herzen. Die kräftige Herzmuskulatur spüren. Die Stabilität der sehnigen Segelklappen, die jeweils den Vorhof von der Hauptkammer der linken und rechten Herzhälfte trennen. Einen Finger in die Taschenklappe stecken.  

All das sind direkte Erfahrungen, die eine unglaubliche Begeisterung bei den Schüler*innen der 10b ausgelöst haben. Die Schüler*innen durften freiwillig die mitgebrachten Schweineherzen mit Skalpell und Präpariernadel öffnen und zerlegen. Die theoretischen Inhalte der Vorstunde wurden so praktisch gefestigt.

Der Spruch „Begreifen kommt von Greifen“ ist hier unglaublich passend. Natürlich merkt man sich die Funktionsweise einer Taschenklappe viel besser, wenn man sie am originalen Objekt ertastet hat. Und auch die unterschiedliche Muskelstärke der beiden Herzhälften ist eine eindrückliche Erfahrung.

So konnten die Schüler*innen ihre ersten Seziererfahrungen machen und vielleicht ist ja der ein oder andere zukünftige Mediziner dabei entstanden.

 

Biologielehrerin Sarah Kobler

Projekttag 2022: Ein Tag im Juli 2022

Die Sonne strahlt vom Himmel. Es riecht nach Waffeln und Grillfleisch. In der Aula gibt es zahlreiche ukrainische Spezialitäten und ein leckeres gesundes Früchte-Müsli von Barnhouse. Gleichzeitig informiert eine Ausstellung über Mikroplastik und neue Energiequellen. Paul Kowol, der 2015 in Gars Abitur gemacht hat, stimmt sein Lied „Herz“ an. Hunderte Schüler*innen laufen mit strahlenden Augen ratschend und lachend über das Schulgelände auf dem Weg zu ihrem nächsten Workshop. Das ist keine Illusion, sondern es ist am 26. Juli 2022 Realität geworden.

Die Schüler*innen haben mit der Berufsberaterin Lego gebaut, um ihre beruflichen Wünsche zu ergründen. Sie haben den Eisgruber-Bio-Bauernhof besucht und Stauden- und Heckenpflanzen für mehr Artenvielfalt gepflanzt. In der Cafeteria roch es nach köstlichem asiatischem Essen und veganen Cookies. Bei manchen rauchten die Köpfe bei der Diskussion über „den Sinn des Lebens“ oder beim Einblick in die Finanzwelt. Auf dem Hartplatz bogen sich die Körper von zahlreichen Schüler*innen beim Yoga.

Im gesamten Schulhaus herrschte eine unbeschreibliche positive Stimmung. Es war zumindest für die drei Organisatorinnen ein wahrgewordener Traum. Die Arbeit hat sich gelohnt.

Danke nochmal an alle Workshopleiter und Hilfskräfte, die diesen wunderbaren Tag möglich gemacht haben!

Fotos vom Projekttag im passwortgeschützten Bereich – bitte hier klicken.

Konstituierende Tage des Schulsanitätsteams 2022

Endlich wieder wegfahren! – Die konstituierenden Tage des Sani-Teams in Rimsting

S chon lange nicht mehr konnten die konstituierenden Tage des Sani-Teams außerhalb der Schule stattfinden. Corona machte auch dieser Fahrt zwei Jahre lang einen Strich durch die Rechnung. Dadurch brachten Frau Gierse und Frau P. dieses Jahr ein Sani-Team mit an den Chiemsee, in dem noch niemand die normalerweise jährliche Fahrt mitgemacht hatte.

A temberaubend schön war die Aussicht, die uns in unserer Herberge für die kommenden drei Tage empfangen sollte. Umgeben von Bergen und mit Blick auf den Chiemsee hatten wir ein ganzes Haus für uns allein.

N ie langweilig wurde uns durch das vielseitige Programm, das uns erwartete. Kennenlern-Spielchen gefolgt von weiteren Spielen zum Team-Building sorgten zusammen mit den für das Sani-Team typischen Erste-Hilfe-Themen für eine bunte Mischung.

I nteressant waren auch die Schauspielkünste, die einige Sanis gleich am ersten Tag unter Beweis stellen durften. Zuerst wurden in Gruppen Fallbeispiele durchgesprochen und schließlich vor dem restlichen Team szenisch dargestellt. Eine weitere Gruppenarbeit ist durch das Bild mit den drei verschiedenen, teils auch sehr künstlerischen Kopfverbänden verewigt worden.

 

T raumhaftes Essen wurde uns von zwei Mitgliederinnen der Johanniter geboten, die uns die ganze Zeit über mit köstlichem Essen versorgen. „Ich bitte das diensthabende Küchen-Team in die Küche zu kommen“, hieß es dann hier, wenn die eingeteilten Küchen-Teams den Köchinnen beim Decken der Tische und Spülen der Teller helfen sollten.

E insam waren auch die Abende und sonstige Freizeit nicht, die wir mit Spielen wie Werwolf, Poker und anderen Brettspielen verbrachten, sobald abends die Nachtruhe einkehrte. Tagsüber wurden vor allem die Tischtennisplatten, Kicker und das Volleyballnetz im Garten des Hauses zum gemeinsamen Zeitvertreib genutzt.

A m Ende der konstituierenden Tage stand natürlich auch noch als Highlight die Zusammenstellung der neuen Teams auf dem Plan, die dann ab den folgenden Wochen ins Krankenlager eilen durften, wenn die Durchsage wieder einmal lautete: „Ich bitte das diensthabende Sani-Team ins Krankenlager zu kommen – Danke!“

M it vielen schönen Erinnerungen und neu erlangtem Wissen wurde ein gemeinschaftlich gestärktes Sani-Team schließlich am Samstag um elf Uhr in Rimsting abgeholt.

Unser Dank gilt dem Förderverein des Gymnasiums Gars und den Johannitern für die großzügige finanzielle Unterstützung.

Am Schluss danken wir Frau Gierse und Frau P. für die Organisation und Durchführung dieser unvergesslichen drei Tage!

Für das Schulsanitätsteam: Theresa Schex und Mara Steinkrauß, beide Q11

Euer Pfand für die Patenkinder!

Der AK Zeichen Setzen freut sich immer über Pfandflaschen und -boxen, mit deren Erlös ihr einen Beitrag für unsere Patenkinder in Indien, im Tschad, in Mauretanien und in anderen Ländern leistet.

Wenn ihr aber nicht genau wisst, was es mit dieser Pfandbox auf sich hat, dann schaut euch dieses Video an!

Vielen Dank für eure Mithilfe und eure Spenden!

Euer AK Zeichen Setzen

Garser Schüler schnuppern Weltraumluft

Die Schüler des Garser Elektronik & Robotikteams „Exospace“ wurden für ein Wochenende in die Raumfahrtstadt Bremen eingeladen. Sie hatten dafür im Rahmen des CanSat-Wettbewerbs letztes Schuljahr einen Satelliten entwickelt, gebaut und nach Bremen geschickt, wo er mit einer Rakete nach oben befördert wurde. Beim Fall aus ca. 1 km Höhe führte er Messungen durch, die wissenschaftlich ausgewertet wurden. Jetzt den ganzen Bericht lesen »

19. September 1972: Der erste Schultag am staatlichen Gymnasium Gars!

„Fritz, schau, was du daraus machen kannst!“, beauftragte Provinzial Pater Gerhard Mittermeier Pater Fritz Kästner mit der Rettung der Garser Klosterschule, die Ende der 60er Jahre unter Schüler- und Lehrermangel litt. Nach zahlreichen Gesprächen mit Schulleitern in der Region und mit anderen Verantwortlichen gelang es Pater Kästner, die Garser Klosterschule in ein staatliches Gymnasium überzuführen. Dieses durfte laut Verordnung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 14. April 1972 mit Beginn des neuen Schuljahres errichtet werden.

 

Damit war es geschafft: Am 19. September 1972 öffnete das staatliche Gymnasium Gars unter der Leitung des Direktors Ludwig Mittermaier seine Pforten. Drei hauptamtliche und 13 nebenberufliche Lehrkräfte sowie vier Studienreferendare unterrichteten im ersten Schuljahr insgesamt 221 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 bis 7. Dabei war das Einzugsgebiet recht groß: Neben den Landkreisen Mühldorf, Erding, Rosenheim, Altötting oder Ebersberg waren, ermöglicht durch den Internatsbetrieb, auch die Regierungsbezirke Niederbayern, Schwaben und sogar Oberfranken vertreten. Die Schülerinnen und Schüler lebten entweder im direkt angeschlossenen Internat des Klosters bzw. im Heim der Franziskanerinnen in Au oder besuchten zumindest das Tagesheim, heute würden wir sagen: die Nachmittagsbetreuung, man hatte also ein zukunftsweisendes Konzept. Für die wachsende Zahl an Schülerinnen und Schülern, die aus einem großen Einzugsbereich täglich zur Schule fuhren, ging mit dem Auf- und Ausbau der Schule derjenige eines immer komplexeren Schulbus-Systems einher.

 

„Natürlich war damals vieles noch nicht so perfekt organisiert wie heute, aber doch nicht weniger liebenswert“ – heißt es in der persönlichen Erinnerung einer damaligen Referendarin. Das Gymnasium hatte damals mit akutem Lehrermangel, Raumnot und einer unzureichenden Ausstattung mit Lernmitteln zu kämpfen. Die Einrichtung des Lehrerzimmers bestand aus schweren, dunklen Möbeln und plüschbezogenen Polstersesseln sowie einem Buffet mit Schnitzereien und gedrehten Säulen. Einen Gong oder Durchsagen gab es im Jahr 1972 auch noch nicht. Daher durfte ein Siebtklässler den Unterricht immer etwas früher verlassen, um jeweils zum Stundenwechsel mit einer großen Glocke im Gang des ersten Stocks zu läuten. Der Hausmeister ging von Klasse zu Klasse, um dem gerade unterrichtenden Lehrer wichtige Infoschreiben auszuhändigen.

 

„Der gute Kontakt zwischen Lehrern […] und Heranwachsenden […], die Fröhlichkeit und die Freundlichkeit, die wir in unserem Hause allezeit wünschen, sollen dazu beitragen, daß unsere Schüler glückliche Kinder sind.“ – Zitat F. Kästner

 

Auch wenn der Lehrermangel nach 50 Jahren leider wieder neue Aktualität bekommen hat, sind Raummangel und Ausstattungsdefizite dank der Erweiterungsmöglichkeiten, die der Schule auf dem Klostergelände eröffnet wurden, und der großzügigen Unterstützung durch den Sachaufwandsträger heute kein Thema mehr. Und was die Kontakte zwischen Heranwachsenden und Lehrkräften, aber auch mit der Elternschaft betrifft, so sind wir nach wie vor bestrebt, dem Erbe Fritz Kästners auch nach einem halben Jahrhundert möglichst gut gerecht zu werden.

Auszug aus dem Jahresbericht 1972/1973 als PDF-Dokument

Robotics: GarsControl erfolgreich in der WRO

Unser Garser Robotics-Team um Valentin Achterling, Johanna Dörfler, Lorenz Thalmeier und Anna Barth (nicht im Bild) hat am vergangenen Dienstag in Freising so viele Punkte im Robot-Game geholt, dass sich dieses Team von Coach OStR Marco Grees für das Deutschland-Finale im September in Chemnitz qualifiziert hat. Jetzt den ganzen Bericht lesen »

Bundesjugendspiele 5. Klasse

Nach zwei Jahren Pause fanden am Montag, den 4. Juli 2022, die Bundesjugendspiele für die 5. Klassen statt. Die Vorfreude auf das kleine Sportfest konnte auch durch das leicht nasse Wetter nicht getrübt werden. Jetzt den ganzen Bericht lesen »