Predigt des Gottesdienstes zur Fasten- und Osterzeit
Wie wir im Evangelium gehört haben (Lk 19, 1-10), gab es auch schon zur Zeit Jesu Menschen, die ausgegrenzt wurden, nur weil sie sich anders als die Mehrheit verhalten oder ausgesehen haben. Beispielsweise der Zöllner Zachäus, der aufgrund seiner Geldgier und seines Egoismus von der Bevölkerung abgelehnt wurde. Aber Jesus hat durch sein Verhalten gezeigt, dass er ihn so annimmt, wie er ist, trotz seiner Geldgier und seines Egoismus und diese mitmenschliche Zuneigung hat Zachäus letztendlich zur Umkehr bewogen, den Betrogenen das Geld wieder zurückzuzahlen, sogar mehr zurückzugeben, als er genommen hat.
Genauso akzeptiert uns Jesus auch heute mit all unseren Macken, Fehlern und Eigenschaften, die nach Außen vielleicht etwas komisch wirken. Deshalb sollten auch WIR uns ein Vorbild an Jesus nehmen und versuchen, andere Menschen so zu akzeptieren, wie sie sind, denn jeder Mensch ist einzigartig. Gleichzeitig sollten wir uns aber auch trauen, wir selbst zu sein und uns nicht aus Angst vor Ablehnung durch andere Menschen zu verstellen. Sicher wird es Menschen geben, die damit nicht klarkommen und die dich deshalb nicht leiden können, sich von dir vielleicht abwenden und die Freundschaft kündigen. Aber braucht man solche Freunde?
„Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu.“