Bewusst leben – ein ganz besonderer Projekttag am Gymnasium Gars

Bewusst leben bedeutet, sich selbst wahrzunehmen und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Dabei aber auch auf unsere Natur Rücksicht zu nehmen

Gerade in unserer heutigen, so schnelllebigen Zeit kommt beides oft zu kurz. Leider auch im doch oft recht stressigen Schulalltag. Nicht nur aus diesem Grund ist der Projekttag des Gymnasiums Gars so eine Bereicherung für das Schulleben.

Am 26. Juli 2023 fand nun der zweite Projekttag mit dem Titel „Bewusst leben“ statt. Bereits sechs Wochen vorher war die Aufregung unter der Schülerschaft groß, denn die diesjährigen Projektpakte wurden bekannt gegeben und die Schüler durften ihre Wahl online treffen.

Im Angebot waren dieses Jahr so vielfältige Dinge wie Fußballchallenges, Brotaufstriche mit Ölen der Ölmühle Gauting, Salben rühren oder vegane Burger, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens oder der Artenvielfalt im Schulgarten wurde angeboten.

Es wurde also mit den Freunden telefoniert, abgesprochen welche Workshops man nehmen möchte und bei dem ein oder anderen dann doch die Entscheidung getroffen, einen Workshop wegen des Interesses zu wählen, obwohl die Freunde nicht daran teilnehmen wollen. Diese Entscheidungen sind nicht allen leichtgefallen.

Am Projekttag selbst zogen dann wieder der Geruch nach leckeren, frischgebackenen Waffeln und Gegrilltem gepaart mit Musik durch die Gänge.  Der Neubau duftete nach frischen Kräutern, weil hier u.a. Salben gerührt und Kräuterkränze für die Eltern gebunden wurden. Manche Schülerinnen stellten selbst Kosmetika her oder gossen ihre eigenen Seifen. Im Altbau zeigten ehemalige Schüler und Mitglieder des Self-Defense-Martial-Arts den Schülerinnen und Schülern wie man sich selbst verteidigt und Hannah Schönfelder, ebenfalls eine ehemalige Schülerin machte sechs Stunden Yoga mit verschiedenen Schülergruppen und ließ sie über verschiedene Themen der Achtsamkeit nachdenken.

Im Erweiterungsbau diskutierten die Schülerinnen und Schüler über Extremwetterereignisse und versuchten im Workshop „Wenn die Welt ein Dorf wäre“ die Welt ein bisschen friedvoller zu machen.

Neben den zahlreichen Workshops bot die Q11 zahlreiche Köstlichkeiten, aber auch Unterhaltungsprogramme an. Im Altbau wurde geschafkopft, im Neubau Tischtennis oder „Werwolf“ gespielt. Aber auch die Schülerinnen und Schüler der Brückenklasse brachten sich wieder ein. Eine der Mütter, eine Grafikdesignerin, gestaltete extra für diesen Tag große Plakate zu den Errungenschaften der Ukraine und die Schüler verkauften wieder ihre Spezialitäten aus der Heimat. Den Erlös spendeten sie erneut an den AK Zeichensetzen und damit an zahlreiche Hilfsprojekte.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es wieder ein rundum gelungener Tag war, auch wenn das Wetter dieses Jahr leider nicht ganz so gnädig war. Den Titel „Bewusst leben“ hat der Tag auf jeden Fall voll und ganz verdient.

Vielen Dank nochmal den zahlreichen Workshopleitern und -leiterinnen, egal ob Lehrer, Schüler oder auch Externe. Ihr habt den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.

Das Orga-Team Raphaela Baumgartner, Anja Wiedmann und Sarah Kobler