Conni musste am Samstag morgen ganz früh aufstehen, denn sie hat heute Großes vor! Sie geht nämlich dieses Wochenende weitwandern, weshalb sie sich auf den Weg zum Marienplatz in München machte, um sich mit dem Rest der Gruppe zu treffen. Schon am Jakobsplatz holten sie sich den ersten Stempel für den neuen Pilgerausweis ab. Damit wurde Conni offiziell zur Pilgerin. Weiter ging es mit der U Bahn an die Isar, wo das Wandern begann. Anfangs war Conni höchst motiviert und genoss die Sonne und das herrliche Frühlingswetter. Mittags taten ihr langsam die Füße weh, aber Gott sei dank wurde eine Pause gemacht. Conni kühlte ihre Füße in der Isar ab und aß zusammen mit der Gruppe ihre Brotzeit. Auf der nächsten Etappe musste Conni sehr auf die Radfahrer aufpassen. Puh, die waren ganz schön schnell! Nach 20 langen Kilometern kam Conni mit der Gruppe im Kloster Schäftlarn an, wo sie dann mit dem Bus und der S Bahn zur Jugendherberge am Starnberger See fuhren. Dort wurde sie von einer sehr motivierten Musikschule überrascht, die ausdauernd übten und auch nachts nicht leise waren. Conni bemerkte schnell, dass sie eine Dusche dringend nötig hatte. Nach einem kurzen Fußbad im Moor, spielte sie mit ihrer Gruppe Uno am Steg. Natürlich zockte Conni alle ab! Zurück an der Jugendherberge ließen sie sich ihre Pizza schmecken und auch dort setzte die musikalische Beschallung nicht aus. Nach einer kurzen Besprechung war es Zeit für mehr Kartenspiele. Die Müdigkeit wurde immer größer und die Witze immer schlechter. Spätestens nach „Cordola Grün“ wusste sie, dass es Zeit für das Bett war, doch die Musikschüler und die Kinder aus dem Sportverein hatten andere Pläne, denn deren Energie war offenbar noch nicht aufgebraucht. Trotz einer nervenaufreibenden Nacht stand Conni sonntags früh auf, um pünktlich um 8 Uhr beim Frühstück zu sein. Conni hätte gerne mehr Schlaf gehabt! Um 9 Uhr ging es nach einem Rucksack-Check los zum Kloster Andechs. Dort wartete Connis vierter Stempel und ein leckeres Mittagessen. Nach einer Dampfnudel war ihre Energie wieder aufgeladen und sie machten sich auf den Weg zur S Bahn in Herrsching und somit auch zu ihrem letzten Stempel. Obwohl ihre Füße weh taten, war sie stolz auf die zurückgelegten 37 Kilometer. Jetzt weiß sie, dass sie für die große Wanderung noch etwas üben muss, aber sie freut sich dennoch darauf!
Für die Weitwandergruppe: Christina Weikl, 11a