Ein echtes Herz in der Hand – vergleichbar mit dem eigenen, dem menschlichen Herzen. Die kräftige Herzmuskulatur spüren. Die Stabilität der sehnigen Segelklappen, die jeweils den Vorhof von der Hauptkammer der linken und rechten Herzhälfte trennen. Einen Finger in die Taschenklappe stecken.
All das sind direkte Erfahrungen, die eine unglaubliche Begeisterung bei den Schüler*innen der 10b ausgelöst haben. Die Schüler*innen durften freiwillig die mitgebrachten Schweineherzen mit Skalpell und Präpariernadel öffnen und zerlegen. Die theoretischen Inhalte der Vorstunde wurden so praktisch gefestigt.
Der Spruch „Begreifen kommt von Greifen“ ist hier unglaublich passend. Natürlich merkt man sich die Funktionsweise einer Taschenklappe viel besser, wenn man sie am originalen Objekt ertastet hat. Und auch die unterschiedliche Muskelstärke der beiden Herzhälften ist eine eindrückliche Erfahrung.
So konnten die Schüler*innen ihre ersten Seziererfahrungen machen und vielleicht ist ja der ein oder andere zukünftige Mediziner dabei entstanden.
Biologielehrerin Sarah Kobler