Chemie wird glasklar – eine Weihnachtsstunde im Chemieunterricht

Knisternde Spannung und gespannte Konzentration: So startete die letzte Chemiestunde der 10. Klasse des naturwissenschaftlichen Zweigs vor den Weihnachtsferien. Dieses Jahr wurde ein jahrhundertealtes Handwerk zum Leben erweckt – das Blasen von Glaskugeln. In einer Stunde voller Präzision und Kreativität wagten sich die Schüler*innen daran, aus glühend heißem Glas filigrane Kunstwerke zu schaffen.
Unter der fachkundigen Anleitung ihrer Lehrkraft begannen die Schüler*innen zunächst mit einer kurzen Einführung in die Vorgehensweise. Doch schon bald hieß es: „Ran an die Brenner!“ Mit einer Mischung aus Aufregung und Ehrgeiz bliesen die Jugendlichen vorsichtig die ersten Kugeln, die im neuen Jahr durch eine Versilberung ihren letzten Schliff erhalten werden.

Die Schüler*innen machten einen Wettbewerb daraus, wer die größte Glaskugel zustande brachte. Dabei wurde schnell klar: Diese Arbeit ist eine echte Herausforderung! Die richtige Balance aus Kraft und Feingefühl zu finden, war nicht leicht – doch die Begeisterung übertraf die Schwierigkeiten bei Weitem.
Diese praktischen Übungen im Chemieunterricht verbinden auf einzigartige Weise wissenschaftliches Arbeiten mit kreativem Ausdruck. Sie zeigen eindrucksvoll, wie wichtig handlungsorientiertes Lernen ist, um naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und zugleich Spaß am Experimentieren zu haben.
Die selbst geblasenen Glaskugeln sind nicht nur eine Erinnerung an diese spannende Unterrichtsstunde, sondern auch ein Symbol für die Tatkraft und Kreativität der Schüler*innen. Eltern und Interessierte dürfen gespannt sein: Die versilberten Ergebnisse werden im neuen Jahr sicher glänzend beeindrucken!