In der 9. Jahrgangsstufe ist ein verpflichtendes einwöchiges Betriebspraktikum zu absolvieren, worauf sich die meisten von uns schon weit im Voraus gefreut haben. In einer langen Vorbereitungsphase wurden wir fächerübergreifend darauf vorbereitet. So beschäftigten wir uns im Fach Wirtschaft und Recht beispielsweise damit, das richtige Berufsfeld zu finden und wie man sich am besten bewirbt.
Auch lernten wir, wie man den Lebenslauf richtig schreibt und den abschließenden Praktikumsbericht anfertigt. Im Deutschunterricht wurde ergänzend dazu das möglichst gewandte Verfassen des Bewerbungsschreibens gelehrt.
Außerdem hielt in der Klasse 9c der Ausbilder (Paul Hofmann) und der Auszubildende (Josef Blabsreiter), von der Raiffeisenbank, einen interessanten Vortrag über das Vorstellungsgespräch beim potentiellen Praktikumsbetrieb.
Dabei listeten sie wichtige Punkte auf, wie zum Beispiel das äußere Erscheinungsbild oder das richtige Verhalten, und gaben einen Überblick über die übliche Struktur eines solchen Gesprächs, das kurz darauf auch noch mit einem Schüler durchgespielt wurde.
Da nun alle über die wichtigsten Punkte Bescheid wussten, wurden die fertigen Bewerbungen bei den unterschiedlichsten Betrieben eingereicht.
Als dann jeder endlich eine Zusage erhalten hat, verging die Zeit bis zum ersten Praktikumstag sehr schnell. Am 6. Februar 2017 war es soweit und wir wurden alle freundlich von unseren Betreuern empfangen und der Praktikumsbetrieb wurde uns vorgestellt. An jedem weiteren Tag bekamen wir tiefere Einblicke in den Arbeitsbereich des von uns ausgewählten Berufs und den damit verbundenen Pflichten. Trotz teilweise langer Arbeitszeiten machte uns jeder einzelne Tag sehr viel Spaß, so dass die Woche gefühlt sehr schnell verging.
Nachbereitung
Da beinahe jeder Schüler in einem anderen Bereich tätig war und damit jeder seine Erfahrungen mit den anderen Schülern der neunten Klassen austauschen konnte, gab es am Dienstag nach der Praktikumswoche in der Schule eine Nachbereitung zum Praktikum, wobei uns die Lehrkräfte unterstützten. Wir wurden in sechs verschiedene Gruppen aufgeteilt, welche wiederum in die einzelnen Bereiche unterteilt waren, beispielsweise technische, pädagogische, kaufmännische und medizinische Berufe. Jede Gruppe erstellte eine Stellwand und einen kurzen Vortrag zu ihrem Bereich, um ihren Beruf anschließend den anderen vorzustellen.
Da der Zeitraum von fünf Schulstunden nicht ausreichte um alle Vorträge hören zu können und damit sich auch die anderen Schüler über unser einwöchiges Praktikum informieren konnten, wurden die Stellwände im Anschluss in die Aula gebracht.
Abschließend ist zu sagen, dass wir durch das Praktikum sehr viele neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt haben und dadurch nun genauer wissen, welchen Berufsweg wir später einschlagen möchten.
Robert Eggl, Hannah Gerlowski (beide 9c)